
Andrea Fazioli
Geb. 1978 in BellinzonaAndrea Fazioli hat in Mailand und Zürich Romanistik studiert. 2005, ein Jahr nach seinem Studienabschluss, veröffentlichte er seinen Debütroman «Chi muore si rivede». Seither hat Fazioli als (Drehbuch-)Autor, Journalist, Moderator, Italienischlehrer und wissenschaftlicher Assistent für französische Literatur gearbeitet. Faziolis zahlreiche Kriminalromane drehen sich meist um die Figur des Detektivs Elia Contini, wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Fazioli lebt und arbeitet in Bellinzona.
Website von Andrea Fazioli Andrea Fazioli auf RSI.chWichtigste Werke
- «L’arte del fallimento» (2016) (deutsche Übersetzung von Franziska Kristen: «Solo für Contini»)
- «La sparizione» (2010) (deutsche Übersetzung von Barbara Schaden: «Das Verschwinden»)
- «Come rapinare una banca svizzera» (2009) (deutsche Übersetzung von Franziska Kristen: «Die letzte Nacht»)
- «L’uomo senza casa» (2008) (deutsche Übersetzung von Barbara Schaden: «Am Grund des Sees»)
- «Chi muore si rivede» (2005) (deutsche Übersetzung von Juliane Deppe: «Das Collier»)
Die Stimme des Autors

Das müssen Sie gelesen haben
«Succede sempre qualcosa»
«Ich fange an einem bestimmten Punkt an und gehe dann so weit wie möglich.» John Coltranes Devise gilt wohl auch für Faziolis Ich-Erzähler, dessen Ausgangspunkt ein kleiner Platz in Bellinzona ist. Ein Jahr lang setzt er sich jeden Monat auf eine Bank, liest, beobachtet, notiert aufgeschnappte Satzfetzen und spinnt sie weiter. Zwölfmal drei kurze Prosatexte präsentiert er nach diesem Experiment. Unprätentiös und humorvoll gibt er Lektüre- und Musiktipps, erzählt Wildwestgeschichten, chinesische Krimis oder Zeitreisen, und macht auch gerne aus einer Tessiner Tigermücke einen Elefanten.
(Ruth Gantert)
